Refugees welcome – party together, work together, fight together!

Am 30.4. organisieren wir im Bündnis mit vielen anderen Organisationen ein Refugees welcome Festival zum Arbeiter*Innenkampftag. Ab 16 uhr geht’s los mit Workshops und Kinderspielaktionen, ab 18 Uhr spielen 3 Bands. Alle weiteren Infos findet ihr hier: refugeeswelcomefestival

Der gemeinsame Bündnisaufruf zum Festival:

Viele Menschen in unserer Gesellschaft sind gezwungen zu arbeiten und aussuchen kann man sich das selten. Der 1.Mai ist seit langem der Tag dieser Menschen und untrennbar davon steht der Vorabend des 1.Mai. Der 30. April ist die kulturelle Vorbereitung auf die neuen Aufgaben, die uns gestellt werden. Wenn wir uns heute umschauen, dann sehen wir überall wieder zunehmend rassistische Hetze, fremdenfeindliche Demos und Übergriffe auf Geflüchtete und UnterstützerInnen von Geflüchteten. Auch Linke und GewerkschafterInnen werden immer häufiger Opfer von rechten Angriffen. Doch dies sind nicht die einzigen Probleme in diesem Land.

Während die Reichen noch reicher werden, wird ein Großteil der Gesellschaft immer ärmer. Wir alle haben immer weniger Geld in der Tasche. Das ist aber nicht erst seit der sogenannten Flüchtlingskrise aktuell. Uns werden schulische Angebote gestrichen, soziale Sicherheiten gekürzt, die Ausbildung versperrt, das Studium verschärft und letztendlich das ganze Leben erschwert. Nun wird uns auch noch das Märchen aufgetischt, dass die Flüchtlinge daran schuld seien.
Wie du siehst – es gibt viele Probleme, die sich nicht einfach so auflösen werden.

Wir haben uns deswegen zusammen getan, ein Bündnis gegründet und das kostenlose Refugees Welcome Festival am 30. April organisiert. Wir möchten mit diesem Festival all diese Themen aktiv zusammenführen, denn Geflüchtete sind genau wie wir dazu gezwungen ihren Lebensunterhalt durch Arbeit zu finanzieren. Der Unterschied in unserer Gesellschaft verläuft nicht zwischen den Geflüchteten und uns, die bereits in Deutschland lebenden. Wir unterscheiden uns nur darin in welchem Land wir zufällig geboren wurden. Es sind die Unterschiede zwischen Oben und Unten, die das Problem darstellen. Und genau die da oben versuchen uns nun weiß zu machen, dass es die Geflüchtete seien, die Schuld an den seit Jahren anhaltenden Sozialkürzungen haben, mit dem wir uns hier rumschlagen müssen.

Gemeinsam wollen wir mit allen, egal welcher Herkunft, welchem Pass, welcher sexuellen Orientierung und welcher Kultur, uns die Lösung dieser vielen Probleme auf die Fahne schreiben und für ein besseres Leben für uns alle kämpfen.

party together – work together – fight together!